Training mit Meterstab
Für die kleinsten Basketballer des TV 1848 Schwabach hat der Trainingsbetrieb unter Auflagen begonnen.
"Immer schön auf Abstand bleiben" lautet auch bei den Nachwuchs-basketballern des TV 1848 Schwabach derzeit die Devise. Ein Maßband oder wie hier der Meterstab freilich wird bei den Trainingseinheiten, die derzeit im Freien stattfinden müssen, nur eingesetzt, um den Kindern die 1, 50 Meter Abstand zu verdeutlichen.
SCHWABACH. "Hurra - wir dürfen wieder zum Basketball!" Heißt es inzwischen auch wieder beim TV 1848 Schwabach. Das Bambini- und Minitraining der Basketballabteilung ist mit Corona-Auflagen neu durchgestartet.
Das Warten hat ein Ende: nach zweieinhalb Monaten Pause, konnten die jüngsten Basketballkinder wieder zum Training kommen. Natürlich nicht einfach so, wie es mal war. "Für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs gibt es strenge Auflagen, die wir sehr ernst nehmen und umsetzen."
Maximal zu viert
Es darf nicht in der Halle, sondern nur im Freien trainiert werden. Dort müssen feste Gruppen mit maximal vier Kindern und einer/m Trainer/in gebildet werden. Alle Kinder müssen ihren eigenen Ball mitbringen und dürfen nur mit diesem trainieren. Zudem muss durchgehend der Mindestabstand von 1,50 Metern eingehalten werden. Dafür hatten die Trainerinnen einen Meterstab mitgebracht, um bildlich zu zeigen, wie weit 1,50 Meter sind.
Die Kinder hatten viel zu berichten und freuten sich über die Abwechslung zum Alltag zu Hause, ihre Basketballfreunde/innen wiederzusehen - einfach wieder einmal zu trainieren. Für die Trainer/innen ist die Vorbereitung und Umsetzung einerseits ein hoher Aufwand, aber andererseits auch eine tolle Gelegenheit, in den festen Kleingruppen genauer hinzuschauen und bestimmte Fertigkeiten intensiver zu trainieren.
Die aktuellen Regelungen gelten zunächst bis zu den Pfingstferien. Dann wird neu entschieden, wie es weitergeht. Die Trainer der TV 1848 Basketballabteilung sind gespannt und freuen sich über den bisher gelungenen Start unter neuen Rahmenbedingungen.
(Marion Simon, erschienen im Schwabacher Tagblatt am 29. Mai 2020)
