Heute und morgen sieben Heimspiele der 48er

Schwabach- Heute von zwölf Uhr an gibt es in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad Jugendbasketball bis gegen 22 Uhr zu sehen. Und morgen steht noch mehr auf der Basketballagenda-

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 25.03.2011

Nach dem frühen Ausscheiden bei der "Nordbayerischen" werden heute um 12 Uhr in heimischer Halle die U15-Mädels wieder vom Kreisligaalltag eingeholt: Der TTV Neustadt/Aisch ist zu Gast. Der Tabellensiebte sollte eigentlich kein besonderes Problem darstellen; bei drei Siegen aus zehn Spielen und einem "Beinahe-Hunderter" an der Aisch wird Coach Christine Nafcz wohl Probleme mit der Motivation ihrer Mannschaft haben. Trotzdem: Alles andere als ein klarer Erfolg wäre eine faustdicke Überraschung.

 

Ab 14 Uhr gastiert der TSV 1846 Nürnberg in der Schwabacher Hallenbadhalle. Zuerst die U14 und das ist für die 48er wohl die letzte Chance in der Tabelle aufzusteigen, rangieren die Gäste doch unmittelbar vor ihnen. Und da muß schon alles optimal laufen, wollen die Einheimischen gegen das Team in dem vier der zwölf erfolgreichsten Werfer der Bezirksliga stehen, punkten.

Zwei Stunden später ist die U16/1 dran. Nach Wochen der Niederlagen gehen die 48er endlich wieder einmal leicht favorisiert in ein Spiel. Das Hinspiel gewonnen, der Gast mit einem Sieg aus elf Spielen und mit Mark Jakoubov zwar die Nummer Vier der Werferliste, aber der steht allein auf weiter Flur.

Um 18 Uhr ist das für die U18 nicht ganz so klar. Das Hinspiel haben die von Erwin Sohst gecoachten 48er nur knapp gewonnen, der Gast verfügt mit Gennadiy Gershanovych über den erfolgreichsten Werfer der Liga und mit Stanislav Lomanets über einen sicheren Schützen aus der Dreierdistanz. Und die werden sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Das Rückspiel gegen Burgfarrnbach bestreiten die Herren 2 um 20 Uhr in heimischer Halle. Der klare Sieg vor Wochenfrist muß nicht zwangsweise wiederholt werden. Da muß nur Juan Robles mit von der Partie sein – sicherer Dreierschütze, einen Schnitt von 14.3. So ein Spieler kann den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage bedeuten.

Um zwölf Uhr geht es morgen in der Halle an der Bismarckstraße weiter; in der Kreisliga trifft die U12/3, von Angie Walden gecoachte Mädels, auf den TTV Neustadt/Aisch. Obwohl einiges für die Einheimischen spricht, doch eher ein offenes Spiel.

Um 14 Uhr treten die Mädels der U10/2 daheim gegen den PostSV Nürnberg 2 an, die vermeintlich schwächere Mannschaften der „Postler“ in der Bezirksliga. Auch für dies3es Spiel ist eine Prognose praktisch unmöglich.

Um 17.30 Uhr in der Halle der Rother Realschule ein für die Damen 2 ganz wichtiges Spiel: Es geht gegen die SpVgg Roth und gegen den Abstieg oder um den Klassenerhalt. Die Gastgeber haben noch theoretische Chancen auf den Aufstieg, aber wirklich nur theoretische. Sie sind eine sehr homogene Mannschaft, aus der punktemäßig nur Ina Zehnder herausragt (15.9). Und dann war da noch die Hinspielklatsche, knapp am Hunderter vorbeigeschrammt, im Januar. Schlechte Papiere? Coach Herbert Geishöfer wird alles aufbieten was nur geht und das bedeutet das Team wird völlig verändert antreten. Das wird eine Mannschaft sein, die den Gastgebern Paroli zu bieten imstande ist. Und um die Uhrzeit kann Katharina Kreklau locker von ihrem Oberfrankeneinsatz gegen Bad Aibling zurück sein. Und die zwei Punkte wären nicht schlecht bei den noch ausstehenden Partien der „Abstiegskonkurrenten“.

Druck haben um 18 Uhr in heimischer Halle auch die Herren 1, Druck den sie sich unnötigerweise selbst verschafft haben. Es geht gegen die TS 1861 Herzogenaurach, den Tabellenführer. Und Schwabach braucht wegen der komplexen Abstiegssituation Punkte für den sechsten Platz um sicher und aus eigener Kraft den Abstieg zu vermeiden. Die „Herzöge“ sind ein unangenehmer Gegner, zwar nur drei Werfer mit zweistelligem Punkteschnitt. Der gefährlichste Bernd Zankl mit 14.2, solche haben die Einheimischen gleich mehrere und trotzdem ist Herzogenaurach Tabellenführer und Schwabach kokettiert unfreiwillig mit dem Abstieg. Wie immer gilt: Die können Herzo locker schlagen, aber nicht mit so einer katastrophalen Leistung wie in Farrnbach. Da sollten die Jungs nicht nur über die gesamte Spielzeit konzentriert und konsequent verteidigen – den Move unter dem gegnerischen Korb des Bernd Zankl kennen hier die Leistungsträger, auf den kann man sich verlassen, so viel hat Bernd in seinen späten Basketballjahren nicht mehr dazugelernt – sie müssen vorne die Chancen nutzen, den besser postierten Mitspieler sehen und anspielen, da muß zum Korb gezogen und Fouls provoziert werden. Natürlich sind die zu knacken. Coach Tobi Kratz wird es den Jungs schon sagen. Ob sie auf ihn hören und sein Konzept umsetzen? Nicht nur er, auch die Zuschauer wollen ihre 48er siegen sehen.

rhh