Damen 2 zittern weiter – U17 ausgeschieden – Herren 2: Niederlage zum Abschluß

Schwabach – Nicht unerwartet war der klare 67:41- Erfolg der Damen 1 im Finale des Bezirkspokal in Feuchtwangen gegen den TV Fürth 1860 2. Ebenso war das Ausscheiden der „Kreklau Girls“ bei der Zwischenrunde um die „Nordbayerische“ in Strullendorf bei Bamberg mit 54:66 gegen die DJK Würzburg 2. Eine lustlose 47:73-Vorstellung gab die Herren 2 zum Saisonabschluß in Hersbruck gegen den TV 1861. Und bei den Damen 2 geht ohne eigenes Zutun das Zittern weiter: Aufstiegsaspirant SV Stauf verlor in heimischer Halle gegen Abstiegskandidat Heroldsberg. Die Folge: Die Chancen der Damen 2 auf die Kreisliga sind gestiegen.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 27.04.2011

 

Die ersatzgeschwächte Damen 1 war in der Ballsporthalle am Mosbacher Weg in Feuchtwangen zunächst am Drücker (6., 9:4), geriet in Rückstand (8., 11:14), weil die Verteidigung zu nahe vor dem eigenen Korbstand und die Fürther gut trafen. Nach einer Auszeit und Treffern von Franzi Kaiser und Angie Walden war die Welt dann wieder in Ordnung – Viertelergebnis: 17:16. Bis zur Mitte des zweiten Durchgangs (15., 25:23) leisteten die Fürther noch Widerstand, dann war es um sie geschehen. Der TV 48 setzte sich ab, Julia Kirstgen erzielte in dieser Phase des Spiels acht Korbpunkte per Fastbreak und das Viertel ging mit 18:9 klar an Schwabach. Wenngleich ein 35:25-Halbzeitergebnis im Basketball noch keine Vorentscheidung ist, war dennoch schon jetzt ziemlich sicher, wer als Sieger das Spielfeld verlassen würde. In der Halbzeitpause schor Coach Herbert Geishöfer seine Mädels nochmals auf die Konzentrierte Defensearbeit ein; während der TV Fürth zusehens seine Linie verlor, bauten die Schwabacher ihre Führung aus (14:9). Im Schlußviertel dann noch eine tolle Vorstellung von Kathi Raith aus der U17: In ihrem ersten Damen 1-Spiel erzielte sie in der letzten Spielperiode zehn Korbpunkte und leitstete so einen wichtigen Beitrag zum 18:7-viertelergebnis.

 

Als „gelungenen Saisonabschluß“ wertete Herbert Geishöfer den Pokalsieg seiner Mannschaft, einer Mannschaft, der man im Laufe der Saison zeitweise mehr als den vierten Tabellenplatz zugetraut hatte. Durch den Pokalsieg ist im Rahmen des nächsten Bayernpokals mit einem höherklassigen Gegner in der Schwabacher Schwimmbadhalle zu rechnen.

Es spielten: Kaiser (18, 4/2), Seifert (11, 2/1), Julia Kirstgen (10), Katharina Raith (10), Angie Walden (10), Steffi Jenko (4), Kuhfuß (2, 2/0) und Mihm (2)

Bildtext: Die Pokalsieger mit Bürgermeister: v. lks.: Tatjana Kuhfus mit Sohn Luca, Dana Mihm, Fr4anzi Kaiser, Angie Walden, Steffi Jenko, Julia Kirstgen, Katharina Raith, Nathalie Seifert, Katharina Kreklau, Coach Herbert Geishöfer und der 1. Bürgermeister der Stadt Feucthwangen, Patrick Ruh

Zum „letzten Gefecht“, zum Saisonfinale nach Hersbruck, mußte Coach Markus Gatzke mit nur sechs Akteuren fahren und dort verlor die Herren 2 auch verdient mit 47:73 (14:11, 4:19, 16:26, 13:17). Im ersten Viertel konnten die 48er noch mit- und dagegenhalten, dann legten die Gastgeber noch eine Schippe drauf und die lustlosen Schwabacher, die spielten, weil sie spielen mußten (O-Ton Gatzke), wurden zerlegt. Letztlich zeigte sich der Schwabacher Coach mit dem Saisonverlauf dennoch zufrieden, konstatierte bei seinem Team eine deutliche Verbesserung und hofft ab Ende Juni die Grundlagen für den Kreisligaaufstieg in einem Jahr legen zu können.

Es spielten: Biedenbach (17, 4/3), Walter (14/2, 2/0), Christian Kirstgen (9/1), Gauer (5/1, 2/0), Paul Daumenlang (2) und Florian Glöckner

Die DJK Würzburg 2 war die Endstation für die „Kreklau Girls“, die 48er U17-Mädels, in der Zwischenrunde der „Nordbayerischen“. Im oberfränkischen Strullendorf verlor der TV 48 mit 54:66 (13:17, 10:15, 19:12, 12:22). Die Verteidigung würde der Schlüssel zum Sieg sein, das waren den 48er von vornherein klar, aber gegen die schnellen Gegenstöße der Unterfranken nach Schwabadcher Fehlpäßen war nichts zu machen. Und unter den Körben waren die 48er einfach zu schwach. Nach der halbzeitpause wollten die von Michaela Kreklau gecoachten Mädels das Blatt mit Macht nochmals wenden, kamen Dank der Korberfolge von Franzi Kaiser, Katha Kreklau und Dana Mihm auch nochmals auf einen Gleichstand (31., 44:44), mußten dann aber die von zwei Akteuren aus der weiblichen Nachwuchsbundesliga angeführten Unterfranken davonziehen lassen. Ordentlich gespielt, gut gekämpft – eine erfolgreiche Saison aus Schwabacher Sicht.

Es spielten: Katharina Kreklau (23/1, 6/4), Kaiser (15, 3/3), Mihm (8, 2/0), Barth (2, 4/0), Rebecca Lukasch (2), Katharina Raith (2), Zangl (2) und Kunstmann

rhh