Drei Spiele, drei Niederlagen und betretene Gesichter

Schwabach- In den Startblöcken sitzengeblieben sind drei Jugendteams der 48er Basketballabteilung beim Saisonstart am vergangenen Wochenende. Zwar konnten nicht lauter Siege erwartet werden, aber lauter Pleiten?

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 01.10.2011

Da durfte nicht allzu viel erwartet werden: In den letzten Sekunden vor Saisonbeginn ein neuer Coach und dann ein starker Gegner – es kam so wie es kommen mußte für die U18 beim Nürnberger PostSV: 54:87. Kein schöner Bezirksligaauftakt. Dazu vor der Pause chancenlos, danach – der die Gastgeber mit angezogener Handbremse – mitgespielt. Das kann und muß besser werden.

Es spielten: Lehn (23, 2/1), Paul Daumenlang (11, 9/7), Luca Enzingmüller (7/1), Paul Assenbaum (5, 6/3), Langhans (5, 6/5), Schwarz (2), Zwingel (1, 4/1), Braunreiter, Horn und Vitale

Nichts zu erben gab es auch für die Mädels der U17 beim Nürnberger PostSV. Mit 44:64 (7:19, 14:15, 9:18, 12:14) fiel die Niederlage in der Noris doch recht deftig aus - in der vergangenen Saison hatte man die Nürnberger zweimal besiegt. Nach nur sechs Trainingseinheiten mit dem neuen Coach Ronald Günther das erste gemeinsame Spiel, ein Gegner mit einer starken Defense bei Ballverlusten seitens der 48er, das Spiel war wohl schon nach zehn Minuten entschieden. Zwar zeigten sich die 48er im Laufe des Spiels konzentrierter, kämpften, brachten ihre Leistung, aber das Spiel zu drehen waren die 48er nie in der Lage. Trotzdem war Coach Günther mit seinen Akteuren zufrieden. Diese Bezirksligasaison wird wohl kein Selbstläufer werden.

Es spielten: Ficht (12, 4/0), Kaiser (12, 7/2), Nadine Schwab (8, 5/2), Anja Ehrhardt (6), Barth (2), Celine Müller (2), Kathrina Raith (2) und Vanessa Schwab

Geschlagen wurden auch die Jungs der U16-Bezirksligamannschaft vom TS 1861 Herzogenaurach; in der Sportschuhstadt unterlagen die 48er mit 58:70(14:21, 15:15, 9:15, 18:19). Mit einem jungen Kader war Coach Tom Braam zum Aufsteiger gereist, wo sich die Aufgabe als die erwartet schwere herausstellte. Im ersten Viertel standen die 48er gleich unter enormen Druck – die Gastgeber legten hier bereits das Fundament für den späteren Sieg. Zur Halbzeit konnten die Schwabacher noch berechtigt hoffen, verschliefen aber den Beginn des dritten Viertels und kassierten konsequenterweise die Niederlage. Neben Thilo Stümpfel bärenstark: Neuzugang Marcel Winterhalter.

Es spielten: Stümpfel (17, 8/5), Winterhalter (17, 2/1), Rapke (8, 2/2), Joshua Hellenthal (6), Felix Glöckner (4), Ron Braam (3, 2/1), Rasmus Hellenthal (3, 4/1) und Wendland.

rhh