48er Bayernligamädels in Breitengüßbach und Würzburg

Schwabach - Relative Ruhe hinsichtlich des Punktspielbetriebs bei den 48er Vollmannschaften herrscht dieses Wochenende. Die U15/1-Mädels spielen Bayernliga in Oberfranken, die der U13/1 in Unterfranken.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 04.02.2012

Früh aufstehen und um 10 Uhr in der Hans-Jung-Halle in Breitengüßbach glockenwach sein, heißt es heute für Coach Florian Ottich und die Mädels der U15/1. Die treffen dort im Rahmen eines Bayernligaspiels auf den SC 1930 Kemmern, den Tabellensiebten. Und natürlich geht der Schwabacher Coach von einem Erfolg in Oberfranken aus. Zwar gewann der TV 48 das Hinspiel nur knapp, aber seither haben sich die beiden Kontrahenten ganz unterschiedlich entwickelt und die Leistungskurve der 48er deutet nach oben. Keineswegs auf die leichte Schulter ist das Team um Anja Röder (15.7) und Saskia Beringer (13.5), die Nummern Drei und Acht der Werferliste, zu nehmen. Die Homogenität der 48er wird hoffentlich wieder den Ausschlag geben und bei einem Sieg könnte man sich eventuell in der Tabelle verbessern. Und wer Coach und Mannschaft kennt, weiß daß die nicht nur nach oben schielen.

Um 12 Uhr in heimischer Halle das erste Aufeinandertreffen dieser Saison zwischen den Jungs der U12/1 und dem TSV Greding . Das Spiel der beiden Tabellennachbarn wird sicherlich ein ganz interessantes Match und Coach Stefan Schmidt setzt natürlich auf den Heimvorteil.

Auswärts und durch eine Hinspielklatsche belastet treten um 16 Uhr die U12/2-Mädels in der Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser beim Nürnberger BC an. Coach Angie Walden wird mit einer Niederlage in Grenzen schon zufrieden sein.

Ebenfalls um 16 Uhr, allerdings in der Halle der Peter-Vischer-Schule im Nürnberger Norden, tritt die Herren 4 beim PostSV Nürnberg an. Die Gastgeber ein schwer auszurechnender Gegner mit einem 20-Mann-Kader aus dem jedoch nur ein Akteur alle fünf Spiel bestritten hat. Ein kaum zu prognostizierendes Spiel bei dem zwischen Sieg, Niederlage und Klatsche alles möglich ist.

Um 20 Uhr in der Schwabacher Schwimmbadhalle ein weiterer Akt des Herren1-Dramas – es erscheint der TV 1877 Lauf. Wieder einmal ein schlagbarer Gegner – das Hinspiel ging in der Tat knapp an die 48er – der in der Tabelle vor den Einheimischen steht. Vier Leute mit zweistelligem Korbpunkteschnitt, davon zwei ordentliche Distanzwerfer und wie das im Gäu so üblich ist, man kennt sich. Eine lösbare Aufgabe. Und natürlich können die 48er den Gast schlagen. „Schaun mer mal“ sagt an solchen Stellen der „Kaiser“. Bringt Coach Markus Gatzke so einen starken Akteur wie Christian Toader wieder in die Spur? Eigentlich hat der was drauf. Und nicht wenig. Der kann werfen, der kann rebounden, passen und kämpfen; normalerweise ist der die Seele des Schwabacher Spiels. Aber er muß konzentriert seine Leistung in die Mannschaft einbringen. Dann hat jeder Gegner in der Bezirksliga Probleme mit den 48ern. Ja, da sind noch andere verbesserungsfähig; man denke nur an die Fehlwürfe und –päße der letzten Spiele. Optimisten glauben an die 48er und durch einen Sieg kämen hoffentlich wieder mehr Zuschauer in die Hallenbadhalle.

Schlechte Papiere haben die Jungs der U10/1 um 10 Uhr in der Halle an der Bismarckstraße gegen den Tabellenführer PostSV Nürnberg. Der ungeschlagene Bezirksliga-Tabellenführer hat das Hinspiel am grünen Tisch mit 26:0 gewonnen und gilt gegen die von Dean Jenko betreuten 48er wohl wieder als Favorit.

Eine Rechnung begleichen wollen Coach Angie Walden und die U13/1-Mädels um 12.30 Uhr in der Halle des Friedrich-Koenig-Gymnasiums in der Würzburger Sedanstraße gegen die TG 48 Würzburg. Die Drei-Korbpunkte-Niederlage im Hinspiel schmerzt noch heute. Machbar ist ein Erfolg gegen die TG. Dazu müssen Selina Bohnenberger (17.2), Paulina Werner (16.0) und Marja Wucherer (13.7) an die leine gelegt oder in ihren Wirken eingeschränkt werden. Dazu sind die 48er wohl imstande. Allerdings muß dazu die Defense konzentriert über die gesamte Spieldauer dem Gegner den Schneid abkaufen. Um 14 Uhr am selben Ort ist dann ein Sieg gegen die DJK Würzburg fest eingeplant. Das Spiel der Unterfranken dreht sich um Sabrina Popp (12.4) und Ann-Christin Menke (12.1) - eine schein bar lösbare Aufgabe.

Das Spiel der Damen 2 um 17 Uhr in der Mehrzweckhalle in Heroldsberg gegen den gastgebenden TuSpo, bei dem lediglich Miriam Selzle mit einem Schnitt von 15.6 herausragt, ist schwer prognostizierbar. Der Gastgeber ist mit sechs Siegen aus acht Spielen Tabellenzweiter mit einem überraschend durchschnittlichen Kader. Wohl gerade deswegen werden die von Ronald Günther betreuten 48er eine harte Nuß zu knacken haben.

rhh