Schwabach – Während die Damen 1 eine Punktspielpause einlegen, sind die Sorgenkinder der 48er Basketballabteilung, die Herren 1, schon wieder dran. Und sie sollen gewinnen.
Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 17.03.2012
Eröffnet wird das Basketball-Wochenende des TV 1848 heute um 10 Uhr mit dem Bezirksligamatch der U17-Mädels gegen die SpVgg Roth. Und mit der haben die Einheimischen noch ein Hühnchen zu rupfen, unterlag doch eine besonders junge, weil ersatzgeschwächte Mannschaft vor Wochenfrist klar bei den heutigen Gästen. Nun heute wird Coach Ronald Günther einen wohl erheblich konkurrenzfähigeren Kader aufbieten können. Da sollten es Johanna Stengel (17.0) und Tina Hintermüller (14.4) erheblich schwerer haben. Und dann wird man ja sehen.
Um 12 Uhr in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad steht wieder einmal ein Schwabacher „Geschwisterkampf“ - die Jungs der U12/1 gegen die Mädels der U12/2 - an. Garantiert ist ein „ausverkauftes Haus“, das Ergebnis ist schwer zu prognostizieren; beide haben vergangenes Wochenende herbe Klatschen kassiert und die Jungs haben das Hinspiel mit nur zwei Korbpunkten Differenz gewonnen.
Ein hartes Stück Arbeit in Form des TV 1888 Erlangen steht der männlich U14 in heimischer Halle um 16 Uhr bevor. Die Unistädter rangieren auf dem dritten Tabellenplatz der Bezirksliga, verfügen über drei Werfer mit zweistelligem Punkteschnitt und haben das Hinspiel knapp gewonnen. Sind die Einheimischen zu einer konzentrierten Leistung imstande, sollte ein Sieg durchaus möglich sein, denn in den Reihen der 48er steht nicht nur Liga-Topscorer Alex Neubert, sondern mit Moritz Rabl und Jasper Hellenthal noch zwei weitere Werfer aus der Top Ten.
Am Sonntag zu ungewohnt früher Stunde – um elf Uhr – muß auch die Herren 2 in der Weißenburger Landkreishalle eine konzentrierte Leistung abrufen: Sie gastiert beim TSV 1860 Weißenburg 2. Ein unbequemer Gegner, mit vier Siegen aus elf Spielen rangieren die Gastgeber auf dem fünften Tabellenplatz, verfügen über eine ausgeglichene „Starting Five“, haben vier Werfer die aus der Dreierdistanz treffen können – alles nicht so schön für die 48er. Die haben zwar das Hinspiel gewonnen und stehen mit einer erheblich besseren Bilanz auf Platz Drei der Tabelle und trotzdem kann sich Coach Markus Gatzke eines mulmigen Gefühls nicht erwehren. Aber eigentlich müssen die 48er gewinnen.
Mit einem Sieg um 14 Uhr in der Halle der Berthold-Brecht-Schule in Langwasser gegen den PostSV Nürnberg 2 können Coach Ronald Günther und die Damen 2 alles klar machen, den Abstieg aus der Bezirksklasse in den Bereich des Unmöglichen verbannen. Das wird zwar nicht ganz so einfach gehen, haben die Gastgeber doch das Hinspiel wenngleich knapp, aber doch gewonnen. Es war der bislang einzige Sieg des PostSV. Und für die 48er spricht der konkurrenzfähige Kader – die Damen 1 sind spielfrei und somit stehen die jungen Leistungsträger nach Absolvierung des U17-Spiels zur Verfügung.
In der Schwabacher Schwimmbadhalle stehen die jungen Mädels der U15/2 um 14 Uhr gegen den TV 1861 Hersbruck vor einer schweren Aufgabe. Der Gast hat das Hinspiel klar gewonnen, Coach Christine Nafcz kennt die körperlich Überlegenheit der Gäste und wäre mit einer Niederlage in Grenzen schon zufrieden.
Gewinnen wollen Coach Florian Ottich und die U15/1-Mädels um 14.30 Uhr in der Halle der Volksschule in Strullendorf ihr Bayernligamatch gegen die Regnitztal Baskets. Da im Hinspiel gegen den aktuellen Tabellensiebenten bereits ein Sieg gelang, ist die Perspektive des TV 48 wohl nicht so schlecht.
Dagegen stehen die Zeichen für die Herren 3 um 16 Uhr in der Halle über dem Schwabacher Hallenbad gegen Überflieger TSV 1846 Nürnberg wohl klar auf Niederlage. Beste Offense, beste Defense, besten Werfer, besten Dreierwerfer und ungeschlagener Tabellenführer – das langt eigentlich zur Charakterisierung des Gegners. Das Hinspiel gewannen die Gäste am grünen Tisch, in Folge einer Grippewelle konnte Coach Erwin Sohst nicht mit ausreichend Spielern antreten und auf ein Nachholen legte man seitens der 48er keinen gesteigerten Wert. Schadensbegrenzung, also keine vernichtende Niederlage, wäre schon ein akzeptables Ergebnis.
Und um 18 Uhr treten dann noch die Herren 1 in heimischer Halle gegen den TV 1881 Altdorf an. Alte Bekannte gegen die man immer wieder einmal überraschend verloren hat. Nicht beim Hinspiel, da setzte es einen deprimierenden „Hunderter“ für die Gäste und das haben die sicherlich nicht vergessen. Sieben Akteure mit zweistelligem Korbpunkteschnitt haben die und rangieren mit zwei Siegen aus 14 Spielen doch nur auf Rang Neun der Bezirksliga. Dieses Match gehört zu den drei Spielen, die Coach Markus Gatzke auf jeden Fall gewinnen möchte. Hoffentlich läßt ihn sein Team nicht im Stich.
rhh
