Schwabach – Nicht unbedingt gewollt war die Niederlage der U15/1-Mädels in ihrem letzten Match ihrer ersten Bayernliga-Spielzeit gegen die DJK Don Bosco Bamberg, aber aus der Basketballprovinz kommend, ist der sechste Tabellenplatz ein Erfolg.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 31.03.2012

Beim 47:67 (12:17, 17:15, 9:18, 9:17) in heimischer Halle gegen die DJK Don Bosco Bamberg waren die 48er U15/1-Mädels in ihrem letzten Bayernligamatch der Saison beinahe chancenlos. Eigentlich hatte Coach Florian Ottich das Spiel gewinnen wollen, aber angesichts der vielen Ausfälle – Schulveranstaltungen und Verletzungen – die nur mit U13-Akteuren kompensiert werden konnten, war vor Spielbeginn schon klar, daß das nicht so ohne weiteres machbar sein würde. So gesehen hielten sich die Schwabacher Mädels in der ersten Halbzeit hervorragend. Da stellte der Einsatz von vier U13-Mädels keinen Nachteil dar. Allerdings bedeutete das frühzeitige foulbedingte Ausfallen von Celine Müller vor der Halbzeitpause eine weitere Schwächung. Die hohe körperliche Belastung der jungen Mädels führte in der zweiten Spielhälfte zu vermehrten Fehlpässen, die überlegene Physis der Gäste schlug sich zunehmend nieder und die „unterirdische“ Freiwurfquote verhinderte ein optisch freundlicheres Ergebnis gegen eine vor allem in der Offense sehr gute Bamberger Mannschaft. Am Ende der ersten Bayernligasaison einer Schwabacher Basketball-Jugendmannschaft präsentierte Ottich eine außerordentlich positive Bilanz. Zwar hatte er sich für seine sehr junge Mannschaft, die Masse seiner Mädels gehört dem jüngeren Jahrgang an oder einem Jahrgang noch weiter unter „15“ an, einen besseren Tabellenplatz erhofft, aber die meisten Niederlagen waren knapp ausgefallen. Motivation und Einstellung der Mädels sei prima gewesen und er hoffe in der nächsten Saison vom Erfahrungszuwachs seines Teams mit der Mannschaft profitieren zu können.

TV 48: Nadolski (13, 9/3), Fett (9, 8/1), Jana-Sophie Distler (6, 4/0), Isabelle Forster (6, 2/2), Ficht (5, 4/1), Milana Walden (5, 4/1), Beckmann (3, 2/1) und Celine Müller

Über die Unparteiischen geschimpft wie ein Rohrspatz hat der sonst so ruhige Coach Markus Büchler nach der 45:75 (13:11, 16:23, 10:25, 6:26)-Niederlage seiner U14-Jungs in heimischer Halle gegen den VfL Treuchtlingen. Via Zonenverteidigung - gemäß dem Reglement in dieser Alterskasse verboten und der Schwabacher Coach kann das auch von der anderen Seite her beurteilen, er ist im „Nebenberuf“ Basketballschiedsrichter - wurde der Topscorer der Liga, der 48er Alexander Neubert, ruhiggestellt. Da Alexander auch noch die entsprechenden Fouls kassierte und vorzeitig ausschied, sanken die Gewinnchancen auf Null. Die Leistung der Treuchtlinger Mannschaft wollte Büchler mit seiner Kritik nicht herabwürdigen.

TV 48: Rabl (14, 4/2), Jonathan Schmidt (9, 2/1), Jasper Hellenthal (8, 3/0), Andre Kaden (8), Calvin Lukasch (4), Neubert (2, 2/0), Fürbeck, Hofeditz, Klinge, Salai und Seiler

Ihren vorletzten Bayernliga-Spieltag absolvierten Coach Angie Walden mit den U13/1-Mädels in Bamberg. Beide Matches waren für die ersatzgeschwächten Mädels vom TV 48 eigentlich keine Herausforderung. Der klare 62:30 (24:3, 9:7, 13:4, 16:16)-Erfolg gegen die DJK Don Bosco Bamberg war bereits nach drei Spielminuten entschieden (12:0); Spielstand nach einer Umdrehung des Minutenzeigers: 20:0. Wegen des 90 Minuten später terminierten Spiels, spielte der TV 48 fortan nur noch mit angezogener Handbremse.

TV 48: Milana Walden (12, 4/2), Milius (9, 4/3), Beckmann (8, 2/0), Jana Hewig (8, 4/0), Goldmann (6), Jelka Heidinger (6), Isabelle Forster (4, 2/0), Virginia Walden (4, 6/2), Jung (3, 2/1) und Neubauer (2)

Noch klarer – danach kein weiteres Spiel – dann das 79:28 (16:5, 24:2, 16:9, 23:12) gegen die DJK Würzburg. Ab der vierten Spielminute regierte der TV 48 die Halle am Bamberger Georgendamm, das unterfränkische Team war chancenlos.

TV 48: Milana Walden (25, 2/1), Isabelle Forster (18, 6/4), Goldmann (10), Jung (6), Neubauer (6), Beckmann (4), Jelka Heidinger (4, 2/0), Milius (4) und Virginia Walden

In Ermangelung von altersgerechten Gegnern hatten die 48er ihre U11-Mädels auch in der Kreisliga U13 gemeldet und dort traf die Mannschaft als U13/2 auf einen übermächtigen PostSV Nürnberg. Der fertigte den TV 48 mit 16:113 (4:28, 4:21, 6:34, 30:2) gnadenlos ab. Ein schmerzhafte, unangenehme Erfahrung die die 48er Mädels mit Sicherheit nicht umwerfen wird.

TV 48: Leidhardt (6),Alina Steinbichler (4, 4/0), Tina Dellert (2), Hörlücke (2), Virginia Walden (2), Lorena Enzingmüller, Scheibenpflug und Tatiana Steinbichler

Die von Thomas Raith gecoachten Jungs der 48er U12/1 hatten beim 69:91 (18:22, 16:28, 22:17, 13:24) gegen den PostSV Nürnberg Probleme gegen eine starke Nürnberger Verteidigung zu Korberfolgen zu kommen. Trotz einer guten kämpferischen Leistung waren letztlich alle Bemühungen vergebens und der Sieg der Gastgeber verdient.

TV 48: Joshua Lehn (22, 5/1), Mangelberger (14, 4/2), Wieprecht (9), Faßnacht (7, 2/0), Herzog (7), Hoffmann (4), Bergmann, Burghardt und Sebastian Raith

Ihre erste Basketballsaison h haben die Mädels der U10/2 mit einer 43:78 (2:16, 13:28, 11:20, 17:14)-Niederlage beim TSV 1846 Nürnberg abgeschlossen. Für das Schwabacher Trainergespann Marion Simon/Tobi Kratz geht die Niederlage ihrer hoch motivierten Mädels gegen die Jungs durchaus in Ordnung. Schon in der ersten Spielminute brach sich Sabrina Strobel die Speiche und wird längere Zeit ausfallen.

TV 48: Nadine Hagen (11), Sarah Kratz (10), Marietta Simon (7), Braun (5), Sophie Hewig (3), Kathrin Schmid (3), Elena fischer (2), Kreppner (2), Haberkern, Melina Hagen, Viktoria Kaiser und Strobel

Nachholspiel der Herren 2

Heute um 20 Uhr holen die Herren 2 in der Schwabacher Hallenbadhalle das Match gegen den TSV 1895 Burgfarrnbach 2 nach. Sah es vor zwei Wochen noch aus als ob die 48er in der Tabelle an den heutigen Gast noch vorbeiziehen könnten, darf dies jetzt nicht mehr erwartet werden. Da war der Stolperer in Weißenburg und der Ausfall von Florian Barthel, dessen Rebounds und die 15 Korbpunkte im knapp verlorengegangenen Hinspiel fehlen werden. Aber vielleicht kann Coach Markus Gatzke die Jungs doch dazu motivieren über den eigenen Schatten zu springen.

rhh