Nur Niederlagen für die „Großen“ – Damen 2 kamen unter die Räder

Schwabach- Ein Wochenende zum Abschütteln für die 48er Basketballer: Heimspielniederlage der BOL-Herren mit 74:83 gegen TSV 1896 Burgfarrnbach, dito für die BOL-Damen gegen den Nürnberger PostSV (63:96) und die Herren 3 ließen Weißenburg mit 36:55 den Vortritt.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 12.10.2012

Die erhofften „Big Points“, die die 48er BOL-Herren gegen den TSV 1896 Burgfarrnbach einfahren wollten, gingen in heimischer Halle mit 74:83 den Bach hinunter, sprich: an die Gäste. Und dabei hatte es anfangs ganz gut ausgesehen. Mit einem zehnköpfigen Kader hatte Coach Markus Gatzke Wahlmöglichkeiten und seine Anfangsfünf legte auch gleich los wie die Feuerwehr (3., 5:0), doch Nachlässigkeiten in der Defense – ein bekannter Dreierwerfer des Gegners konnte zweimal aus der Distanz erfolgreich abschließen – brachte den Gast aus dem Fürther Vorort wieder heran (6., 13:13). Danach wieder ordentliche Verteidigungsarbeit bei Schwabach und vorne eine konsequente Chancenverwertung. Nervenfest wurden da auch die Freiwürfe – sechs von sieben – eingelocht. Der Lohn: ein klares 25:17. So hätte es weiter gehen können, ja sollen, doch Farrnbach machte da nicht mit. Der Gast drehte das Spiel um. Nur noch sporadische Schwabacher Erfolge im Angriff, während der Gegner minütlich traf. Mit 17:31ging die Spielperiode verloren und in dem spiel das man gewinnen wollte, lagen die Einheimischen zur Halbzeit mit 42:48 hinten. Kein Beinbruch, aber wahrlich nicht berauschend. Nach der Halbzeitpause beherrschten die Verteidigungen das Geschehen auf dem Spielfeld. Konzentriert, beinhart auf beiden Seiten, entsprechend das Zwischenergebnis von 13:13 und ein noch hoffen lassendes Zwischenresultat zu Beginn des Schlußviertels: 55:61. Und da waren die Farrnbacher gleich erfolgreich (32., 55:66); bis tief in die 33. Spielminute benötigte der TV 48 für den ersten Treffer in der letzten Spielperiode. In dieser Phase verunmöglichten immer wieder individuelle Fehler der Einheimischen den Anschluß und so war das 19:22 lediglich das Spiegelbild dessen, was sich auch dem Spielfeld tat. Lange Gesichter bei den 48ern, denen schwere Wochen ins Haus stehen. Viel Arbeit steht Coach und Team bevor, Vermögen ist offensichtlich vorhanden, Konzentration und Leistung müssen aber abgerufen werden können. Und das wird nicht über Nacht kommen.

 

Es spielten: Walter (27, 9/4), Kohlmann (10/1, 3/1), Jakob Meier (9, 4/1), Möllenkamp (9, 2/1), Daumenlang (8, 7/4), Krause (5, 4/3), Braam (4), Rapke (2), Hönsch und Vagos

Eine Niederlage war erwartet worden, da hatte sich Coach Angie Walden keinen falschen Hoffnungen hingegeben. Und das 63:96 (17:23, 17:21, 13:29, 16:23) der BOL-Damen gegen den PostSV aus Nürnberg war schon deftig, aber lange Zeit war alles erheblich besser als gedacht. Da hatte der TV 48, für den mehrere 14Jährige auf dem Spielfeld standen, bravourös gekämpft und dem körperlich überlegenen Gegner Paroli geboten. Lediglich im dritten Viertel, da passierten unerklärlich viele Ballverluste, war ein Einbruch zu verzeichnen. Überragend beim TV 48: Franzi Kaiser, eine 17jährige, die hinten und vorn und beim Rebounden wertvollste Arbeit für ihre Mannschaft leistete.

Es spielten: Franziska Kaiser (34, 15/8), Schwab(10, 10/4), Kuhfus 6, 2/0), Lara Ehrhardt (4), Rebecca Lukasch (4), Celine Müller (3, 2/1) und Klepsch (2)

Aus der Distanz „erschossen“

Mit insgesamt zehn Dreiern schoß der TSV 1860 Weißenburg die 48er Herren 3 beim 36:55 (9:10, 10:17, 2:13, 15:15) in der Schwabacher Schwimmbadhalle aus der Distanz ab.

Es spielten: Ralf Ehrhardt (9, 9/3), Altay Saliji (7/1), Wendel (7, 4/1), Lehner (5, 2/1), Bernd (4), Erwin Sohst (4), Amann, Depperschmidt und Thomas Raith

rhh