Pflichtaufgabe im unterfränkischen Münsterschwarzach mit 84:31 gelöst

 

Schwabach – In der ohnehin schon jetzt recht erfolgreichen Saison haben die Damen 1 des TV 1848 Schwabach dieser noch ein Sahnehäubchen durch Erreichen des Final-Four-Turniers aufgesetzt. Dort treffen sie auf den Regionalligisten Friendsfactory Jahn München 2, auf den Bayernligisten Marktheidenfeld sowie den Sieger aus Wolnzach (Tabellenführer der BOL Oberbayern-Nord) und Regensburg Baskets (Bayernliga).

 

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 22.02.2013

 

Beim klaren Sieg gegen den unterfränkischen Bezirksoberligisten benötigten „Geishöfers Girls“ geraume Zeit um in die Gänge zu kommen. Flapsig, lässig, ja nachlässig vergab der TV 48 im ersten Viertel Chancen auf Korberfolge. So wundert es nicht, daß Münsterschwarzach das Spiel anfänglich offen gestalten konnte (6., 7:9). Angetrieben von Birgit Feldlin-Hansel, Coach und Ex-Nationalspieler, der Gastgeber nutzten diese die Schwabacher Fehler und Schwächen. Coach Geishöfer trieb die Seinen jedoch an und als der Schwabacher Bayernligist noch einen Zahn zulegte, war es um die Herrlichkeit des unterfränkischen Teams geschehen. Regelmäßig fand nun der Ball den Weg durch das Runde und so endete die Spielperiode mit 15:9 für Schwabach. Mit Tempobasketball wurde Münsterschwarzach im zweiten Durchgang überrollt. Insbesondere das uneigennützige Spiel von Mila Fischer, die mit tollen Pässen die Vollstrecker – Franzi Kaiser, Nathalie Seifert oder Sara Hansel, Tochter des gegnerischen Coaches – anspielte, war ausschlaggebend. Die Folge: ein klare 25:4 für Schwabach, mehr als nur ein Klassenunterschied.

 

Nach der Halbzeit nichts Neues, druckvolles Schwabacher Spiel, Mann-Mann-Verteidigung und regelmäßiges „Einlochen“ in den gegnerischen Korb. Naturgemäß kamen das die Gastgeber nur selten zu Wurfchancen und somit ging auch das dritte Viertel mit 24:8 an den TV 48. Im Schlußviertel schien sich zunächst ein „Hunderter“ anzubahnen (34., 74:24), doch ein „kleiner Hänger“ (Coach Geishöfer) ermöglichte Münsterschwarzach eine kleine Resultatsverbesserung und verhinderte ein dreistelliges Ergebnis für Schwabach. Eine Normalleistung der Mannschaft verbunden mit gleichmäßig verteilter Einsatzzeit beim TV 48 reichte für den Einzug in die Pokalendrunde.

 

Es spielten: Franzi Kaiser (21, 4/3), Seifert (15, 3/3), Katha Kreklau (12), Nadolski (12), Angie Walden (6, 2/2), Mila Fischer (6), Frank (6), Hansel (6) und Milde

 

Mit 47:90 (15:24, 11:15, 11:26, 10:25) kassierten die ganz alten Herren der 48er Basketball beim TSV 1860 Weißenburg eine weitere Niederlage.

 

Es spielten: Wendel (18, 7/2), Amann (10), Gunther Walden (8, 2/0), Saliji (5/1), Berndt (2, 2/0), Crespo (2), Depperschmidt (2) und Lehner

 

rhh