Zwei Bayernligateams bei den Mädchen

Schwabach- Heute beginnt in Mittelfranken für die Jungbasketballer offiziell die neue Saison. Der TV 1848 Schwabach schickt insgesamt 18 Jugendteams – von der Bayernliga bis in die Kreisliga - in den Kampf um Punkte und Meisterschaften ; zudem gibt es noch mehrere Trainingsgruppe in den Altersklassen U6 – Kinder, die spielerisch an den Basketballsport herangeführt werden. Und: Die 48er Basketballabteilung wurde zum viertel Mal in Folge für die hervorragende Jugendarbeit mit dem Jugendförderpreis des mittelfränkischen Basketballverbandes ausgezeichnet.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 28.09.2013

Qualitativ – Ligazugehörigkeit – und quantitativ – Anzahl der Mannschaften – geben bei den 48er Basketballer die Mädels eindeutig den Ton an. Da sind alle Altersgruppen häufig mit zwei Teams vertreten. Natürlich werden in allen Mannschaften Perspektivakteure auch in höheren Altersklassen eingesetzt. Das gilt auch für die neugemeldete U19 in der mittelfränkischen BOL. Nachdem CVJM Erlangen diese Woche sein Team zurückgezogen hat, bedeutet das für die von Sarah Hansel aus der Damen 1 gecoachten Mädels nur noch zwei spiele in der Saison gegen TSV 1894 Langenzenn. Schade, aber für die jüngeren Mädels, die mehrheitlich schon Damen 1 und/oder 2 spielen, weitere Wettkampfpraxis.

Ebenfalls BOL spielt die U17 mit Coach Angie Walden. Das Team besteht aus Akteuren der Damen 2 und der U15 und Coach Walden hofft auf ein gutes Abschneiden gegen Feuchtwangen, Herzogenaurach und die beiden Nürnberger Mannschaften, Noris und PostSV. Die zweite Mannschaft dieser Altersklasse spielt unter der Leitung von Micha Kreklau Kreisliga gegen TB Erlangen, TV Fürth, TV Hersbruck und TTV Neustadt/Aisch. In diesem Team sollen vor allem Quereinsteiger und Akteure des Jahrgangs 2000 zum Zuge kommen.

Die U15/1 spielt natürlich wieder Bayernliga mit Coach Angie Walden. Die Gegner: die üblichen Verdächtigen – TTL Bamberg, SC Kemmern, TSV Nördlingen und TG Würzburg. Das hätte die Saison der 48er werden können, aber auf dem Personaltableau hat es nicht nur positive Veränderungen gegeben: Mit Ronja Fuhrmann und Zülal Kizilay aus Nürnberg sind zwei tolle Talente zu den 48er gestoßen. Leider wanderte Luisa Geiselsöder aus Herrieden, die mit Doppellizenz in Schwabach gespielt hatte und auf dem Sprung in den Nationalkader steht, zum Bundesligisten nach Nördlingen. Und was noch mehr schmerzt: Perspektivakteuer und Eigengewächs Jana-Sophie Distler glaubt beim Regionalligakonkurrenten der 48er Damen wachse das grünere Gras. Mit den beiden hätten die 48er ganz vorne um die Meisterschaft spielen können. Drei Leistungsträger der Damen 1 – Sara Hansel, Franzi Kaiser und Katha Kreklau – betreuen die U15/2 in der BOL. Auch hier setzt sich das Team aus „Spätberufenen“ und Mädchen der jüngeren Jahrgänge zusammen. Die Gegner: TB Erlangen, TuS Feuchtwangen, TS Herzogenaurach, PostSV Nürnberg, SpVgg Roth und der TSV Weißenburg.

Ähnliche Verhältnisse auch in der Altersklasse U13; die U13/1 spielt wiederum Bayernliga gegen Kemmern, Nördlingen, PostSV Nürnberg und TG Würzburg. Für Angie Walden und ihre Mädels wird das mit Sicherheit eine schwere Saison, obwohl mit Linneke Przybille von der SpVgg Roth eine tolle Verstärkung gekommen ist. Und: Leistungsträger aus der U12 kommen natürlich zum Einsatz. In der BOL treffen die Mädels der U13/2 mit Coach Marion Simon auf Altdorf, Herzogenaurach, DJK Münsterschwarzach (Unterfranken),Neustadt/Aisch, PostSV Nürnberg 2 und Roth.

Die U12/2 spielt mit Coach Marion Simon in der Kreisliga Süd und trifft dort auf Ansbach, Feuchtwangen, Roth, Weißenburg und auf die Schwabacher Jungs der U12/3. In der BOL hofft Marion Simon mit ihren Mädels der U11 in der Auseinandersetzung mit dem Nürnberger PostSV auf die Qualifikation zum Bayerischen MiniMasters.

Gut zehn Mädels der Altersklasse U10 betreut Coach Tatjana Kuhfus. Als U10/2 spielt die Mannschaft in der BOL gegen Altdorf, Herzogenaurach, Noris Baskets, PostSV I und II, TSV Nürnberg und die 48er Jungs. Tatjana Kuhfus und Marion Simon betreuen auch die U9 in der BOL gegen den PostSV Nürnberg. Mit Stefan Schmidt und dem Mixed-Team der U8 soll in der BOL dieser Altersklasse ebenfalls der PostSV Nürnberg auf Distanz gehalten werden.

Die Bayernliga ist wohl gegenwärtig für keine der 48er Teams der männlichen Jugend auch nur in Sichtweite. In der BOL aber rechnen sich Coach Moni Assenbaum und ihre Jungs von der U18 durchaus Chancen auf einen der vorderen Plätze aus. Die Gegner: Ansbach, TV Erlangen, Fürth, Herzogenaurach, TV Lauf und Treuchtlingen.

Unter keinem so guten Stern ist die U16 in die neue BOL-Saison gestartet: Zwar haben die Jungs ihr erstes Spiel gegen Lauf erfolgreich bestritten, aber Coach Markus Büchler steht gegenwärtig aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung. Trotzdem wollen die Jungs gegen Ansbach, CVJM Erlangen, Fürth, Herzogenaurach, Lauf, BC und PostSV Nürnberg, Roth und Treuchtlingen mehr als nur gelegentlich eine gute Figur abgeben.

Dito die U16: Coach Markus Büchler, allerdings das vorgezogene Spiel gegen TSV Nürnberg knapp verloren. Auch diese Mannschaft sieht sich gegen Altdorf, TB Erlangen, Fürth, Herzogenaurach, BC 2 und PostSV 2 aus Nürnberg, TSV Nürnberg und Treuchtlingen eher im oberen Tabellenviertel.

Die U12/1, ein Mixed-Team von Dean Jenko und Tobi Kratz betreut, spielt in der BOL gegen Altdorf, Herzogenaurach und Nürnberger Mannschaften: BC, PostSV 1 und 2 sowie TSV. Und irgendwie hofft man seitens der 48er gegen lauter männliche Gegner doch auf etwas mehr. Coach Andrea Schneider geht mit der U12/3 – lauter Jungs – in der Kreisliga Süd auf Punktejagd.

Stefan Schmidt betreut verschiedene Trainingsgruppe der Altersklasse U6, wobei die Kinder spielerisch mit dem Basketball umzugehen lernen.

Raymond H. Hasler