- Bei den Basketballern erhält der Verlierer den gelben Spielbogen -

Schwabach – Kein so erfolgreiches Wochenende war das für die 48er Basketballteams in BOL, BL und Kreisliga: vier Niederlagen.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 18.10.2013

Mit einer 65:71- Heimspielniederlage gegen den TV 1861 Hersbruck begann die neue, unverhoffte BOL-Saison für die 48er Herren 1.Keine vernichtende Niederlage, aber doch eine schlimme, zählt Hersbruck als Aufsteiger doch zu den Mannschaften, gegen die man den Klassenerhalt sichern wollte. Zwölf Akteure hatte  der neue Schwabacher Coach Alfred Stephan auf der Bank, ein gutes Zeichen. Und recht ordentlich legten die Einheimischen los (7., 17:11). Seitens der 48er hatte sich besonders Vincent Walter als gefährlicher Korbjäger herausgestellt. Dann eine „Sendepause“ bei den Schwabachern, Hersbruck holte auf und ging in Führung (10., 17:20). Yannick Rapke schafft Sekunden vor dem Viertelende noch den Anschluß (19:20). Der zweite Durchgang relativ niveaulos. Die 48er trafen nicht mehr so gut - vor allem von der Freiwurflinie - der Gast etwas besser, ein mit 11:18 verlorenes Viertel und ein Pausenrückstand von 30:38.

 

 

Nach der Halbzeitpause kein schönes Spiel, von beiden Seiten; die 48er kämpften, hielten mit, mußten aber auch den dritten Durchgang mit 14:15 abgeben. Im Schlußviertel trieb Coach Stephan sein Team zu einer Aufholjagd. Zumindest zeitweise schien ein Schwabacher Erfolg noch möglich (36., 57:59), aber letztendlich reichte es nicht mehr, das Viertel ging zwar mit 21:18 an die 48er, aber das Spiel war verloren. Eben leider gegen einen vermeintlichen Abstiegskonkurrenten.

TV 48: Walter (19, 9/7), Cviko (16, 2/2), Jakob Meier (9, 4/1), Möllenkamp (, 3/2), Rapke (4), Manuel Lehn (3, 2/1), Gauer (2), Leimert (2), Winterhalter (2) und Daumenlang

Die erste Niederlage kassierten mit 56:63 bei den Baskets Regensburg die BOL-Damen des TV 48. Natürlich fehlte die verletzte Katha Kreklau auch hier und ja, Regensburg war der erwartet schwere Gegner, aber retrospektiv ist die Niederlage nicht so zwingend nötig gewesen. Von Anfang an spielte Regensburg Ganzfeldpresse – für Coach Jonas Leimert und seine Mädels eine unangenehme Sache. Die 48er kamen nur schwer in die Gänge, Regensburg leichtfüßig, schnell und schnell waren die Oberpfälzer auch in Führung (3., 2:5) und in der Schlußminute des Viertels dann auch klar (10., 8:15). Sechs verwertete Freiwürfe – zweimal Nathalie Seifert, einmal Franzi Kaiser – hielten den TV 48 jedoch auf Tuchfühlung. Eine „schöpferische Pause“ von gut vier Spielminuten seitens der 48er sorgte für einen acht-Punkte-Vorsprung für Regensburg (15., 16:24).

Doch kampfstark kamen die Schwabacher Mädels wieder ran; ein knappes Viertel (12:13) und zur Halbzeitpause noch keine Vorentscheidung (26:28).

Anfangs des dritten Viertels wollten es die 48er wissen, hatten aufgeholt und die Führung übernommen (25. 35:30) und das Viertel mit 15:13 geholt. Sträflicher Leichtsinn: zehn versiebte Freiwürfe – der Verlierer? Jedenfalls mit 41:41ging’s ins Schlußviertel und in dem lief der TV 48 bald hinterher (32:43:46). Dem Gast aus der Nadelstadt fehlte die Kraft, das Viertel ging mit 15:22 an Regensburg und die erste Niederlage für den TV 48 war perfekt.

TV 48: Franzi Kaiser (12, 9/6), Ficht (10. 8/2), Milana Walden (10, 6/2), Seifert (9, 6/5), Schwab (6, 8/4), Angie Walden (5, 2/1), Lara Ehrhardt (2), Frank (2), Jelka Heidinger und Celine Müller

Jetzt gibt es im Raum Schwabach noch ein Basketball-Lokalderby bei den Damen: Seit die 48er in der Kreisliga ihre Damen 3 gemeldet haben, heißt das Derby SCG – TV 48 3 und die erstmalige Austragung sah den SCG als Sieger. Mit 48:51 (8:9, 12:11, 15:15, 13:16) mußte die Schwabacher Mischung aus ganz reifen und noch nicht so reifen „Mädels“ die Segel streichen. Aus Sicht des TV 48 ein weitgehend ausgeglichenes Spiel, man spielte eine aggressive 2-1-2-Zone recht erfolgreich, nur im Abschluß klappte es nicht wie gewünscht. Ausgeglichen war das Spiel bis zur 37. Spielminute (48:42). Dann ein Abriß; seitens der 48er sprach man von „ein paar unglücklichen Schiri-Pfiffen“. Wie dem auch sei, in den letzten drei Spielminuten traf nur noch Großlohe und fuhr so die Punkte ein.

SCG: Steinmüller (22/1, 5/3), Ebeling (11, 2/1), Jakob (4, 2/0), Peschke (4, 2/0), Julius, Mausbacher und Seidel

TV 48: Paula Ehemann (12), Reini Dellert (11, 4/1), Katharina Raith (8), Klepsch (7, 2/1), Nafcz (6, 2/2), Victoria Flügel (2) und Annika Peters (2)

Eine 62:72 (16:18, 16:21, 15:16, 15:17)-Niederlage kassierte die Herren 3 beim Nürnberger BC. Trotz der Niederlage, die 48er waren nie näher als drei Korbpunkte dran, war Coach Rainer Crespo mit seiner Mannschaft recht zufrieden, insbesondere weil drei Werfer zweistellig trafen.

rhh

TV 48: Saliji (15, 6/3), Wendel (14, 7/2), Sohst (12), Berndt (7, 2/1), Ralf Ehrhardt (6, 8/4), Amann (4, 1/0), Depperschmidt (3, 2/1), Thomas Burghardt (1, 2/1) und Gunther Walden