Schwabach – Freudestrahlende und lange Gesichter, überraschende Siege und vernichtende Niederlagen – für die 48er Jungbasketballer war alles dabei.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 16.11.2013

Eine nicht unbedingt notwendige 43:53 (13:14, 10:9, 9:16,11:14)-Niederlage beim TV 1877 Lauf haben sich die Jungs der U18 eingehandelt. Warum nicht unbedingt notwendig? Nun, Coach Moni Assenbaum konnte trotz eines 24er-Kaders  nur sieben Akteure aufbieten und zur Mitte des Spiels fiel einer von ihnen verletzt aus – da waren es nur noch sechs. Und trotzdem war das Spiel eigentlich immer eng. Dazu eine miese Freiwurfquote und die unzureichende Defense gegen zwei bekannte Dreierschützen. Da ein Basketballspiel kein Wunschkonzert ist, war die Niederlage wohl verdient, aber bei besserer Personaldecke sollte das Rückspiel schon an die 48er gehen.

TV 48: Rapke (17/1, 6/2), Winterhalter (17, 8/3), Glöckner (5/1), Kisser (2), Özel (2, 6/2), Stümpfel und Justin Walker

Einen recht ordentlichen Saisonauftakt legten die Mädels der U17/2 gegen Kreisliga-Tabellenführer TTV Neustadt/Aisch in heimischer Halle hin: Mit 54:51 (20:16, 11:13, 9:12, 14:10) lieferte das Schwabacher „Gemisch“ aus einigen U17-Akteuren, ergänzt durch Mädels  der U15/1 und U15/2, dem Gast ein bis zur letzten Spielminute spannendes Match. Beim Spielstand von 51:49 enthielt dann die Schlußminute noch jede Menge Aktion und Spannung: Laura Wenz, Schwabacher Topscorer und enorm stark unter den Körben, erhöhte auf 53:49; dann vier Freiwürfe für den Gast – zwei drin, zwei daneben – Spielstand 53:51und anschließend vier Freiwürfe für die Einheimischen – einer von vier; Sieg und all das in 60 Sekunden.

TV 48: Wenz (18), Ficht (12, 6/2), Jana Hewig (9, 8/5),  Lara Ehrhardt (6, 4/2), Celine Müller (6, 2/2), Neubauer (2), Annika Peters (1, 2/1), Goldmann und Ann-Kathrin Müller

Unerwünscht und ungewollt war die 56:64 (16:10, 7:12, 15:21, 18:21)-Heimspielniederlage im Bayernligamatch gegen den Tabellenführer TTL Bamberg. Das erste Viertel ging zwar noch an die Einheimischen, aber über die Länge des Spiels konnte das Fehlen von Mila Walden (fiebriger Infekt) im Zuspiel nie kompensiert werden. Dazu noch ohne Laura Flügel. „Aufgerüstet“ hatte Coach Walden mit Julia Gentsch aus der U13. Die lieferte zwar einen respektablen Einstand, aber zu oft waren Anna Furman und Zülal Kizilay auf sich allein gestellt und zu oft verließen sich die Schwabacher Mädels einfach auf ihre besten Schützen. Etwas mehr Initiative hätte dem Gast sicherlich geschadet. Und eine bessere Freiwurfquote ebenfalls.

TV 48: Furman (29, 5/3), Kizilay (16/1, 6/1), Jana Hewig (8, 2/0), Milius (3, 2/1), Forster, Gentsch, Goldmann und Jelka Heidinger

„Historisches“ Desaster

Ganz schnell vergessen, weiter arbeiten und den Kopf für das nächste Spiel klarbekommen, heißt die Losung für Coach Angie Walden und die U13/1-Mädels nach dem 13:120 (2:34, 8:26, 0:30, 3:30)-Bayernligadebakel beim SC Kemmern 1930. Das war die höchste Bayernliganiederlage einer 48er Jugendmannschaft. Wie ein Blatt im Herbststurm wurden die Schwabacher Mädels vom oberfränkischen Team, in dem aus ganz Nordbayern Akteure „gepoolt“ sind, durch die Halle getrieben. Alles, nur kein schönes Basketballerlebnis.

TV 48: Gentsch (3, 2/1), Eva Jenko (2, 2/0), Leidhardt (2), Przybille (2), Scheibenpflug (2), Ginie Walden (2, 4/0), Sophie Hewig, Sarah Kratz, Jil Müller, Kathrin Schmid und Strobel

Zunächst waren Coach Tatjana Kuhfus und den U10/2-Mädels die Herzen in die sprichwörtliche Hosentasche gerutscht, in den Reihen des PostSV Nürnberg 2 stand ein „Riese“. Doch im Spiel stellte sich der als „gutmütig“ heraus, seitens der 48er legte Jule Haberkern wieder ein tolles Spiel hin und wurde dabei von der gesamten Mannschaft hervorragend unterstützt. Das Ergebnis: ein 61:18 (18:4, 12:6, 13:7, 18:1)-Sieg.

TV 48: Haberkern (39), Rebecca Kaiser (12), Jasmin Göbel (4), König (4), Laura Kuhfus (2), Deserno, Miederer und Westenburger

rhh