Regiodamen beim Schlußlicht Jahn München

Schwabach- Halten die 48er Damen 1 die Regionalliga? Können sich die Herren 1 in der BOL halten? Nur zwei Fragen, auf die es dieses Wochenende in fremden Hallen (vielleicht) Antworten gibt.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 18.01.2014

Ex post könnte sich das Aufeinandertreffen der Damen 1 mit der „Zweiten“ der Turnerschaft Jahn München heute um 18.45 Uhr in derer vereinseigenen Halle an der Weltenburger Straße für die 48er als das wichtigste Spiel der Saison herausstellen. Eines ist jedenfalls jetzt schon klar: Für beide Teams geht es um enorm viel. Mit einem Sieg der 48er bliebe die Turnerschaft weiter auf Distanz und mit etwas Glück könnte der TV 48 dann die Liga halten. Bei einer Niederlage wäre das Schwabacher Experiment „Regio“ praktisch gescheitert, denn nicht nur haben die Gastgeber ein Spiel weniger als die 48er, da ist auch noch das Rückspiel gegen die Bayern. Zur Erinnerung: Der bislang einzige Erfolg der TS Jahn gelang gegen den bis dato und seither weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer. Ja, sportliche Wunder können geschehen, sich sogar wiederholen.

Für eine durchschnittliche Regionalligamannschaft sollte Jahn München kein so großes Problem darstellen, lediglich drei Werfer mit zweistelligem Schnitt, die alle drei in  der zweiten Hälfte der TOP 30 rangieren. Und zwei von ihnen treffen regelmäßig auch aus  der Dreierdistanz. Nicht umsonst ist die TS Jahn 2 das Tabellenschlußlicht. Aber sind die Gäste aus dem Mittelfränkischen wenigstens ein durchschnittliches Regioteam? Vom Tabellenstand und den Ergebnissen her betrachtet, wohl eher nicht. Die personelle Malaise des TV 48 ist hinreichend oft und ausführlich beschrieben worden. Mit Ausnahme von Anna Furman sind alle Jungspunde an Bord; ob Coach Herbert Geishöfer nochmals seine beiden Damen aus der BOL-Mannschaft aufbieten wird, war bei Redaktionsschluß noch nicht zu erfahren. Klar, die 48er können gewinnen, aber nur wenn sie über die gesamt Spieldauer bei hoher Konzentration ihr Spiel konsequent durchziehen. Und zu oft gelang das in den vergangenen Wochen nicht.

Die weiteren Spiele des Samstag: 12.00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, BOL: U14 – Herzogenaurach; 14.00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, KL: U12/3 (Mädels) – Weißenburg;

Am Sonntag um 15 Uhr wollen Coach Moni Assenbaum und die Jungs der U 18 in der Halle am Röthelheimpark in Erlangen den Hinspielsieg gegen den TB 1888 wiederholen. Ganz so einfach wird das wohl nicht werden, mittlerweile rangieren die Gastgeber in der Tabelle auf dem dritten Platz. Sie verfügen mit Julius Vogt und Fabian Wagner über zwei Werfer mit zweistelligem Schnitt, die beide unter den TOP Ten der Werferliste rangieren. Der Einsatz von Finn Siebert (21.0) ist noch nicht klar. Für die 48er wird es entscheidend sein, ob sie die Offensekräfte der Gastgeber binden können.

Die wiedererstarkten Herren 1 stehen um 16 Uhr in der Halle der Johannes-Scharrer-Realschule in Hersbruck vor einer kniffligen Aufgabe: Beim BOL-Aufsteiger TV 1861 Hersbruck, aktueller Tabellenfünfter, der im Hinspiel die 48er knapp geschlagen hatte, sollen diesmal die Punkte entführt werden. Mit drei Werfern unter den sechs Besten der Liga und einem weiteren mit zweistelligem Schnitt wird das für Alfred Stephan und seine Jungs sicherlich kein Selbstläufer. Trotzdem: Ein Erfolg ist durchaus möglich.

Ebenfalls um 16 Uhr, aber in heimischer Halle, hat die U17/1 es mit der TuS 1861 Feuchtwangen zu tun. Coach Angie Walden und ihre Mädels kennen den Gegner aus häufigem Aufeinandertreffen in den letzten Jahren aus dem Effeff. Und klar, ein Sieg ist das Ziel.           

Die weiteren Spiel des Sonntag: 10.00 Uhr, Mittelschule Burstaller Weg Herzogenaurach, BOL: Herzogenaurach – U 10/1 (Jungs); 13.00 Uhr, Halle am Röthelheimpark Erlangen, BOL: TB Erlangen – U15/2; 14.00 Uhr, Schwimmbadhalle Schwabach, KL: U 12/2 (Jungs) – Feuchtwangen; 14.00 Uhr, Hardenberg Gymnasium Fürth, KL: Fürth – D 3; 16.00 Uhr, Halle Fuggerstraße Nürnberg, BOL: TSV Nürnberg – U 10/2 (Mädels)

rhh