Herren 1 mit 79:75 erfolgreich beim Nürnberger BC 3

Schwabach- Klar, bei elf von 16 Spielen ist noch nichts entschieden, aber der zweite Sieg gegen den Nürnberger BC – auch das Hinspiel hatten die 48er gewonnen -  bedeutet bei Punktgleichstand, daß der direkte Vergleich für den TV 48 spräche. Und mit einem Spiel mehr liegen die Nürnberger gegenwärtig zwei Punkte hinter den Schwabachern. Freilich keine Garantie, aber beruhigend.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 21.02.2014

Von Anfang an demonstrierten die 48er in der Halle der Brethold-Brecht-Schule in Langwasser, daß sie nicht willens waren die Punkte kampflos in der Noris zu lassen. Olaf Zupancic hatte für Schwabach eröffnet, zuerst ein Treffer aus der Nahdistanz, dann ein Dreier (2., 5:0) und durch gelegentliche Treffer der Gastgeber war Schwabach nicht aus dem Rhythmus zu bringen. So war das 17:10 des ersten Viertels wahre Nervennahrung für Coach und Team. Auch die Nürnberger wußten um die Bedeutung des Spiels und wurden im zweiten Durchgang bissiger, aggressiver. Coach Alfred Stephan, der seine Mannschaft von der Seitenlinie aus gekonnt führte und antrieb, sorgte für einen konstant hohen Druck seiner Mannschaft auf die Gastgeber. Die Folge: Knapp, mit 19:17, ging auch die zweite Spielperiode an das Team aus der Nadelstadt.

Vehement rannt der NBC nach der Halbzeitpause gegen das Schwabacher Bollwerk an, die 48er verteidigten sich geschickt, bissig und nutzten immer wieder Ballgewinne zu Tempogegenstößen und schlossen diese erfolgreich ab. Frustrierend für die Gastgeber, denn wieder ging das Viertel, diesmal mit 22:21 an den TV 48. Die Schwabacher 58:48-Führung zu Beginn des Schlußviertels war beruhigend, jedoch waren damit die Punkte noch nicht in trockenen Tüchern, denn der NBC wollte mit aller Macht das Spiel noch drehen. Und der erfolgreichste Werfer der Liga, Hazim Kulak – in diesem Spiel 29/7, 6/4 – legte sich mächtig ins Zeug. Mittels seiner Dreier kamen die Gastgeber immer näher und in der Schlußminute mußten die Nürnberger foulen um die Uhr zu stoppen und auf einen Ballgewinn zu hoffen. Zwar war die daraus resultierende Freiwurfausbeute der 48er in dieser Phase des Spiels nicht optimal – zwei von sechs – doch in diesem Spiel gegen den NBC war das genügend. Und der Sieg für Schwabach – mehr als nur ein Silberstreif am Horizont.                                   

TV 48: Cviko (24/1, 5/5), Jakob Meier (20, 10/6), Zupancic (15,/2, 2/1), Stepanov (8, 2/0), Rapke (7/1, 2/0), Walter (3/1, 2/0), Möllenkamp (2), Daumenlang, Gauer und Hönsch

Klar verloren und dennoch stark verbessert zeigte sich die Damen 3 beim 42:60 (8:14, 6:12, 13:22, 15:12) in heimischer Halle gegen den PostSV Nürnberg 3. Im Vergleich zum Hinspiel verbesserte der TV 48 die eigenen Korberfolge um mehr als die Hälfte und reduzierte die gegnerische um mehr als ein Drittel. Allerdings bekamen die Schwabacher Damen die Fast Breaks des Gegners nie unter Kontrolle. 

TV 48: Ehemann (11, 3/1), Köhler (6), Katharina Raith (6), Klepsch (5, 1/1), Nafcz (4), Wenz (4), Barth (2, 2/2), Reini Dellert (2, 2/0), Annika Peters (2) und Victoria Flügel

rhh