48er Regio-Damen verlieren mit 59:76 im Ries
Schwabach – Wie erwartet verloren die 48er Damen 1 ihr Regionalligamatch gegen die „Zweite“ des Bundesligisten Nördlingen klar. Bei noch vier zu absolvierenden Spielen, da geht es noch um acht Punkte, ist rein theoretisch der Klassenerhalt noch möglich. Aber nicht mehr aus eigener Kraft, da muß die Konkurrenz schon mitmachen. Auffällig: Die 48er Verteidigung ist offen wie ein Scheunentor, die schwächste der Liga.
Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 20.02.2014
Die Voraussetzungen für Coach Herbert Geishöfer und seine Mädels für das Spiel in Nördlingen waren alles andere als rosig. Diana Fett und Zülal Kizilay fehlten wegen ihres Engagements im Team Oberfranken in der WNBL und Lucie Milde mußte wegen einer Kiefer-OP absagen. Dazu standen dem Gegner alle sechs Akteure, die auch in seinem Erstligakader stehen, zur Verfügung. So traf der TV 48 auf die Erfahrung von 54 Bundesligaspielen; allein Laura Geiselsöder, vergangene Saison noch beim TV 48, hat mittlerweile schon elf Erstligaeinsätze. Dazu noch der Wille der Gastgeber die Hinspielniederlage zu tilgen.
Beide Mannschaften eröffneten in der ersten Spielminute mit je zwei vergebenen Freiwürfen, dann führte Schwabach (6., 12:7), doch noch in derselben Spielminute war es mit der 48er Herrlichkeit vorbei (6., 12:15). Und von da an ging es für die Sieben vom TV 48 bergab. Zwar brachte Katha Kreklau ihre Farben in der Schlußminute des ersten Durchgangs via Dreier und einem Korbleger nochmals näher dran (18:22), aber die Nördlinger zahlten in selber Währung umgehend zurück und holten somit das Viertel mit 25:18 – eine ziemlich klare Angelegenheit. Zwar kämpfte der TV 48 verbissen, konnte aber nur noch sporadisch einlochen, während die Gastgeber sukzessive ihren Vorsprung ausbauten. Das Viertel ging mit 11:17 an den TSV und zur Halbzeit lagen Coach Geishöfer und sein Team klar mit 29:42 hinten.
Dieses Spiel wurde nach der Halbzeitpause fortgesetzt, Schwabach sieben Spielminuten ohne Korberfolg, das Spiel war für Nördlingen gewonnen, die Spielperiode ging mit 9:18 an die Gastgeber. Im Schlußviertel dann etwas Aufwind für den TV 48, verursacht durch die Herausnahme der aktuellen Erstligaakteure seitens der Nördlinger. Den Schwabacher Mädels, die tatsächlich nie aufhörten zu kämpfen, gelang so etwas Ergebniskosmetik, sie holten das Viertel mit 21:16 ohne freilich den Gegner in Verlegenheit bringen zu können.
Coach Geishöfer sprach nach dem Spiel von einem Blackout seiner Mannschaft im ersten Viertel als Nördlingen binnen zweier Spielminuten das Ergebnis von 12:7 auf 12:22 drehte. Mehr war gegen dieses Nördlinger Team diesmal nicht drin.
TV 48: Katha Kreklau (22/2, 3/0), Furman (12/1, 4/3), Hansel (9, 3/1), Seifert (6), Leibl und Schwab
rhh
