Schwabach/Bamberg- Mit einem 60:55-Erfolg bei der DJK Don Bosco Bamberg sicherten sich die Damen 1 des TV 48 die Teilnahme am Final-Four-Turnier um den Bayernpokal im Basketball. Die Damen 2 sicherten ihren zweiten Tabellenplatz in der BOL mit einem 73:52 beim TTV Neustadt/Aisch.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 07.03.2014

Ohne drei – Sara Hansel, Viktoria Leibl und Lucie Milde fehlten aus verschiedenen Gründen – dafür mit Nathalie Seifert und Angie Walden waren die 48er in die Domstadt gefahren. Dort hatten die Gastgeber mit einem Dreier in der ersten Spielminute gleich angedeutet, daß sie mehr als ein Wörtchen mitreden wollten. Seitens der 48er machte bis zur Mitte des ersten Viertels (5., 10:4) vor allem Katha Kreklau klar, daß auch Schwabach eine Runde weiter kommen wollte. Da den Gastgebern die Schwabacher Zonenverteidigung überhaupt nicht schmeckte, war die erste Spielperiode mit 21:10 dann eine ganz klare Sache für den TV 48.  Im zweiten Durchgang brachte Coach Herbert Geishöfer statt Katha Kreklau die junge Anna Furman auf der Centerposition und der Gast aus der Nadelstadt konnte seinen Vorsprung aufgrund der toll funktionierenden Verteidigung weiter ausbauen (14:8). Die 35:18-Halbzeitführung für den Regionalligaletzten gegen das Bayernligaschlußlicht eigentlich in Ordnung, standesgemäß.

Die DJK Bamberg, ähnlich klar Absteiger aus der Bayernliga, wie die 48er aus der Regionalliga, wollten aber mehr, kämpften und irritierten den TV 48 mit einer Ganzfeldpresse, verkürzten prompt auf 37:26 (23.). Nach  einer Auszeit die 48er nun mit zwei Centern – Furman und Kreklau – mit der Folge einer wieder deutlichen Führung (27., 49:28). Die Folge: Der Bamberger Trainer verlor die Contenance, die daraus resultierenden Freiwürfe verwertete Anna Furman. Bamberg kam jedoch mittels zweier Dreier und eines Korblegers binnen einer Spielminute nochmals näher heran, das Viertel ausgeglichen mit 18:18 und einer Schwabacher Führung von 53:36 anfangs des Schlußviertels.

Das Spiel schien gelaufen, doch eine nun schlampige Schwabacher Defense sorgte zumindest phasenweise noch für etwas Spannung. Aus der Distanz – insgesamt acht Dreier seitens der DJK – trafen die Gastgeber und holten auf (38., 57:47). In der Crunch Time reichte es dann trotz eines 7:19-Viertelergebnisses für Bamberg nicht mehr.

Mit dem Erfolg in der Domstadt stehen die Schwabacher Damen nun im Final-Four-Turnier des Bayernpokals. Kein schlechtes Fazit, wäre da nicht der Tabellenstand in der Regio.

TV 48: Furman (19, 5/5), Katha Kreklau (18, 2/2), Fett (6, 5/4), Seifert (6, 5/0), Franzi Kaiser (5, 2/1), Schwab (5, 2/1), Kizilay (1, 2/1) und Angie Walden

Mit einem reduzierten Kader – zum „Ausgleich“ dafür sehr jung -  traten Coach Jonas Leimert und die Damen 2 beim TTV Neustadt/Aisch an. Der „Hunderter“ im Hinspiel in Verbindung mit dem Willen der Gastgeber die Hinspielscharte auszuwetzen, sorgten dafür, daß das Spiel härter, schwerer und enger wurde als es den 48ern lieb sein konnte. Nach einem Schützenfest sah es jedenfalls nach  dem ersten Viertel (19:15) nicht aus. Und auch nach dem zweiten Durchgang (20:18) konnten sich die Mädels aus der Goldschlägerstadt noch nicht als sichere Sieger sehen, zu stark, zu verbissen und kaum foulbelastet, leisteten die Gastgeber nach wie vor Widerstand. Und zu viel ließ die Schwabacher Verteidigung zu.

Nach der Halbzeitpause dann die Entscheidung. Jetzt der TV 48 konzentriert und in Angriff und Verteidigung konsequent. Angeführt von Angie Walden zog Schwabach davon und raubte den Gastgeber jede Erfolgsillusion – das Viertel klar mit 21:8 für Schwabach. Im Schlußviertel dann mit 13:11 nur noch Ergebnisverwaltung.

TV 48: Angie Walden (24, 2/2), Schwab (14, 4/2), Seifert (12), Katha Kreklau (10, 4/0), Jelka Heidinger (4, 1/0), Mila Walden (4), Lara Ehrhardt (3, 2/1), und Ficht (2)

Mit einem 66:61 (13:21, 20:16, 14:11, 19:13)-Auswärtssieg bei der SpVgg Roth sicherten sich die Jungs der U12/2 in der Tabelle nach unten hin ab. Dabei hatte es nach dem ersten Viertel, in dem die 48er geradezu überfahren wurden, noch gar nicht nach einem Sieg ausgesehen. Doch zweifelsohne hatte Coach Andrea Schneider doch noch die richtigen Worte und Maßnahmen gefunden und ihr Team auf die Erfolgsspur gelenkt.

TV 48: Christof Heidinger (23/1, 2/0), Müller (15/1, 7/2), Rager (9, 2/1), Aron Brautschek (7, 1/1), Burghardt (4), Rösslein (4, 5/0), Marton Brautschek (2) und Wagenfeld (2)

rhh