Regiodamen beim Tabellenvorletzten mit 43:52 einfach zu schwach

Schwabach/Großwallstadt -  Nach der weiteren Niederlage, diesmal im Unterfränkischen, ist die Saison für die 48er Regionalliga-Basketballdamen gelaufen: Sportlich ist der Abstieg perfekt, unvermeidbar. Die zwei noch zu absolvierenden Spiele haben nur noch statistischen Wert.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 13.03.2014

Ein Aspekt der Misere der 48er Basketballdamen ist auch ein quantitativer – mit nur sieben Akteuren trat Coach Herbert Geishöfer die Fahrt an den Rand des Spessarts an. Nicht gerade eine ideale Voraussetzung für ein „Spiel der letzten Chance“. Die Führung der gastgebenden BG Elsenfeld/Großwallstadt hatte Katha Kreklau noch in der ersten Spielminute postwendend ausgeglichen, aber dann klingelte es nur noch zugunsten der Gastgeber (6., 2:11) im Duell der Tabellenschmuddelkinder in der Regionalliga Südost. Wieder einmal hatte der TV 48 kein Mittel gegen bekannte Dreierschützen des Gegners, dazu die mittlerweile sattsam bekannte Schwäche von der Freiwurflinie – die 48er haben die niedrigste Freiwurfquote der Liga – und so ging die erste Spielperiode klar mit 8:19 an die Unterfranken.

Kurioserweise war das schon die Spielentscheidung, denn der TV 48 war von nun an gleich gut oder gleich schlecht. Dabei waren und sind die Gastgeber sicherlich keine Basketballfexe. Im zweiten Durchgang versiebten jetzt auch die BG Elsenfeld/Großwallstadt ihre Freiwürfe, das zweite Viertel mit 9:9 unentschieden, grottenschlecht für ein Regionalligaspiel und so konnte man sich in einem Handballspiel wähnen – bei Großwallstadt gar kein abwegiger Gedanke. Trotzdem wäre der Halbzeitstand von 17:28 in einem „normalen“ Spiel noch keine Vorentscheidung gewesen.

Nach der Halbzeitpause stieg dann wenigstens der Output in Sachen Korbpunkte, angetrieben von Angie Walden versuchten es die Schwabacher Damen noch einmal, letztlich vergebens, wenngleich das Viertel mit 14:13 an den TV 48 ging. Auch das Schlußviertel war wieder ausgeglichen, 12:13 und wieder einmal war die Schwabacher Niederlage einem quasi verschlafenen ersten Viertel zu verdanken.

TV 48: Katha Kreklau (16, 5/2), Hansel (12, 5/2), Furman (7, 4/1), Angie Walden (4), Franzi Kaiser (2), Schwabg (2) und Fett

rhh