Letztes Regionalliga-Heimspiel klar mit 45:77 verloren

Schwabach -  „Rien ne va plus“ gilt anscheinend für die Damen 1 der Basketballabteilung des TV 48 Schwabach: Sie können in der Regio einfach nicht mehr gewinnen.

Quelle: Schwabacher Tagblatt, Ausgabe 20.03.2014

Die Ereignisse, sprich Spiele, scheinen sich zu wiederholen: Der TV 48 im Heimspiel mit neun Akteuren auf der Bank – Lucie Milde war nach ihrer Kiefer-OP wieder einsatzfähig – die TS 1861 Herzogenaurach, die sich „Shorthorns“ nennt, mit deren zwölf. Es scheint sich in der Regionalliga Südost herumgesprochen zu haben, wie man die 48er am leichtesten knackt: Von der ersten Sekunde an physisch und psychisch hart, das verträgt das „Geishöfer-Girls-Team“ am wenigsten. So war es auch in der Schwabacher Schwimmbadhalle gegen den mittelfränkischen Konkurrenten: Tief in der sechsten Spielminute gelang der Heimmannschaft der erste Korberfolg – Anna Furman verwertete einen von zwei Freiwürfen.  Der Spielstand dadurch 1:10. Zwar wehrten sich die Einheimischen nach Kräften, konnten aber das zwischen Ergebnis von 5:12 – für Regionalliga-Basketball schon etwas dürftig – nicht verhindern.

Im zweiten Durchgang hielten die Gäste, die sicherlich nicht zu den leistungsstärksten Mannschaften der Liga zählen, den Druck weiter hoch und trafen  - aus Sicht der Einheimischen unglücklicherweise – besser. Dazu mußte Coach Geishöfer seinem Topscorer Katha Kreklau „Bankzeit“ verabreichen, da sie schon früh im Spiel mit drei Fouls belastet worden war. Da war  der ansehnliche Auftritt der Anna Furman an sich eine tolle Sache – acht Korbpunkte im zweiten Viertel -  änderte aber für ihre Mannschaft letztlich nichts.  Mit 12:29 ging die Spielperiode an Herzo und klar, das Spiel war zur Halbzeit schon gelaufen.

Ob die Einheimsichen sich nach der Halbzeitpause besser auf die Ganzfeldpresse der Gäste eingestellt hatten oder ob Herzogenaurach angesichts des gelaufen Spiels mit angezogener Handbremse agierte, darüber läßt sich trefflich philosophieren. Jedenfalls hatte der TV 48 nichts mehr zuzusetzen, die aggressiven Gäste hielten Schwabach auch im dritten Viertel mit 15:18 auf Distanz. Tröstlich, aber auch nicht viel mehr, im Schlußviertel steckte das Schwabacher Team nicht auf, kämpfte weiter ohne dadurch den Ausbau der gegnerischen Führung verhindern zu können. Das 13:18-Viertelergebnis addierte sich zum verdienten 45:77-Endergebnis für die „Shorthorns“.

Sportlich ist die Saison gelaufen, im letzten Spiel beim Tabellenführer FC Bayern München darf von dem sehr jungen Schwabacher Team kein Wunder erwartet werden.

TV 48: Furman (19, 14/9), Katha Kreklau (8, 6/2), Hansel (6, 6/6), Kizilay (4), Seifert (4), Fett (2), Franzi Kaiser (2, 4/2), Milde und Schwab

rhh