Herren 1 und Damen 2 wieder BOL – Mit 24 Mannschaften im Punktspielbetrieb

Schwabach – Mit weit über 20 Mannschaften im Punktspielbetrieb gehören die 48er Basketballer locker zu den 20 mitgliederstarksten Vereinen in Bayern. Zu Saisonbeginn sind sechs Vollmannschaften gemeldet, eine weitere könnte im Lauf der Saison noch dazukommen.

Die Abstiegswunden sind verheilt, der Staub am Spielermarkt hat sich gelegt und der anfänglich befürchtete Ausverkauf bei den Damen 1 und den älteren Mädchenteams war letztendlich nicht ganz so schlimm, wie noch im Mai befürchtet. Ein herber Verlust bleibt nach wie vor bestehen: Anna Furman, seit August U15-Nationalspieler, ist mittlerweile via Bamberg in Würzburg „gelandet“. Ganz wichtig: Katta Kreklau ist wieder da und damit wird die Damen 1 in der Bayernliga sicherlich nicht nur ein Mitspieler sein. Neu die Coaches: Jonas Leimert (vorher Damen 2)und Markus Ovadya (München), ein Mann mit Regionalliga-Coachingerfahrung. „Altmeister“ Herbert Geishöfer hat sich zurückgezogen, aber vielleicht macht er im Jugendbereich wieder mit. Weg sind Anna Furman und Diana Fett (Bamberg), aus der eigenen Jugend dazugekommen: Laura Ehrhardt, Mila Walden und aus der Damen 2 Hannah Ficht. Noch unklar: Werden Lucie Milde und Angie Walden noch eine Saison dran hängen? Jedenfalls muß sich die Konkurrenz namens BBC Bayreuth, CVJM Erlangen, TV Fürth 1860, TS 1861 Herzogenaurach 2, BG Litzendorf, TV Marktheidenfeld, SpVgg Rattelsdorf, die Regensburg Baskets und die TG Würzburg 3 – alles recht klangvolle Basketballnamen – warm anziehen.

In der vergangenen Saison den Abstieg aus eigener Kraft entgangen, sind die Herren 1 in der BOL in ihrem zweiten Jahr mit Coach Alfred Stephan noch lange nicht über den Berg. Da sind  gibt es einige Abgänge zu verzeichnen: Paul Daumenlang, Chris Kirstgen und vielleicht auch Jonas Leimert zu den Herren 2, mit Chris Hönsch ist ein weiterer 48er nach Großschwarzenlohe, das zunehmend eine 48er Außenstelle zu werden scheint, gewechselt. Hinter Alex Möllenkamp und Olaf Zupancic – beide studieren – steht ein dickes Fragezeichen. Philipp Heinz und Patrick Schneider (beide vom PostSV) sowie Max Oppel (BOL-Team Burgfarrnbach, Nummer 21 der Werferliste) verstärken den Schwabacher Kader. Der eine oder andere Neuzugängist noch möglich, zum Redaktionsschluß war aber noch nichts in trockenen Tüchern. Nach einem Auslandsaufenthalt wieder bei den 48ern: Timo Krause. Dazu die Jugendlichen Ron Bram, Manuel Lehn, Yannick Rapke und Jonathan Schmidt. Und so heißt das erklärte Saisonziel gegen Ansbach 2, Großschwarzenlohe, CVJM Erlangen, Hersbruck, Herzogenaurach 2, Lauf und Treuchtlingen 2 ein weiteres Mal „Klassenerhalt“. Freilich, es darf auch etwas mehr sein.

Das Trainergespann der Damen 1 soll auch die Damen 2, die Mannschaft, die ganz junge Talenten das Akklimatisieren an den etwas raueren Ton beiden Erwachsenen erleichtern soll, betreuen. Mit TB Erlangen, Feuchtwangen, Heroldsberg, Neustadt/Aisch, Noris Baskets und PostSV Nürnberg tritt man wieder gegen lauter alte Bekannte an. Der Kader besteht in der Masse aus Jugendlichen, die durch die eine oder andere „Korsettstange“ verstärkt werden sollen. Der Tabellenplatz zu Saisonende ist nicht von so überragender Bedeutung, doch haben die Verantwortungsträger gegen einen Spitzenplatz nichts einzuwenden.

Nach einer frustrierenden Saison für Coach und Spieler hatte die Herren 2 den Abstieg gerade noch vermieden. Für das Training und Coaching ist jetzt Nils Berndt, gereifter Akteur der Herren 3,  verantwortlich und die jüngeren Heranwachsenden werden ja noch durch die Zugänge aus der Herren 1 stabilisiert. Gegen die ehrgeizige Konkurrenz aus Burgfarrnbach 2, CVJM Erlangen 3, Fürth, Herzogenaurach 3, Post SV Nürnberg 3 und 4, Treuchtlingen 3 und Weißenburg 2 wird aber auch in dieser Saison der Klassenerhalt kein Selbstläufer.

Mit Katharina Raith als Spielertrainer tritt die Damen 3, das Team für Wiedereinsteiger und Akteure, die nicht unbedingt jedes Wochenende antreten wollen, wieder in der Kreisliga an. Nachdem die Anlaufschwierigkeiten der vergangenen Saison überwunden waren, wurde die neuaufgestellte Mannschaft immer stärker. So ist man gespannt, wie das Team diesmal abschneiden wird. Allerdings ist der Spielplan sehr ausgedünnt, nach dem der PostSV Nürnberg 4 zurückgezogen hat, bleiben nur noch Großschwarzenlohe und die Noris Baskets 2 übrig.

In der Bezirksliga Ü30 treten zwei 48er Teams an: Die Damen 4 wieder gegen Herzogenaurach und die Herren 3 gegen Altdorf, Nürnberger BC und Weißenburg. Die Akteure beider Mannschaften werden auch immer wieder beiden anderen Teams eingesetzt werden.                                                             Raymond H. Hasler